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Da verschiedene Angebote bestehen, die individuell an die Wünsche und Bedürfnisse der Klienten angepasst werden, sind die Kosten unterschiedlich.

Beim Erstgespräch werden sowohl die Untersuchung geplant als auch die Kosten festgelegt.

Bitte erkundigen Sie sich über die Bedingungen Ihrer Zusatzversicherung betreffend Kostenübernahme bei einer Psychologin FSP.

Link zum Leistungskatalog

siehe dazu auch den Artikel

"Psychologische Dienstleistungen gehören in die Zusatzversicherung" 

von Urs-Ueli Schorno (FSP 01.12.2022):

Psychologische Dienstleistungen gehören in die Zusatzversicherung

von Urs-Ueli Schorno

01.12.2022

Berufspraxis

Verband

Mit dem Wechsel zum Anordnungsmodell gestalten viele Versicherer die psychologischen Leistungen in ihren Zusatzversicherungen neu. Die FSP steht in Kontakt mit den Versicherern und hat einen Leistungskatalog erarbeitet.

Mit dem Wechsel zum Anordnungsmodell wird die ärztlich angeordnete Psychotherapie in der Grundversicherung verankert. Daneben gibt es weiterhin viele psychologische Leistungen, welche die psychische Gesundheit der Bevölkerung fördern. Für die FSP ist klar: diese Leistungen gehören in die Zusatzversicherung (siehe dazu diese News auf der FSP-Website).

Die neu gebildete «Fachgruppe der psychologischen Disziplinen» ist aus Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Fachrichtungen zusammengesetzt. Die Gruppe hat zusammen mit dem Fachrat Psychotherapie einen Leistungskatalog ausgearbeitet, der die Vielfalt der psychologischen Leistungen widerspiegelt. Die Vorschläge sind in vier Bereiche unterteilt: «Life Style Change», «Psychologische Begleitung in schwierigen Situationen», «Mediation» und «Resilienz-Training». Konkrete Leistungen, die nach Ansicht der Fachgruppe in die Zusatzversicherung gehören, sind etwa Selbstmanagement, Rauchstopp und Reduktion von Alkoholkonsum, Coaching von Jugendlichen oder Familienberatung – um nur einige wenige zu nennen. Den vollständigen Leistungskatalog finden Sie hier.   

Positive Signale von den Versicherern
Dieser Katalog bildet die Grundlage für die Diskussion mit den Versicherern über zukünftige Angebote in den Zusatzversicherungen. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden. Darin signalisieren die Versicherer SWICA und AXA gegenüber der FSP ihr Interesse, ihre Angebote zur psychischen Gesundheit in den Zusatzversicherungen auszubauen. Auf den Leistungskatalog der Fachgruppe reagierten sie positiv. Dabei führten ihre Vertreter aus, dass es in der Regel ein bis zwei Jahre dauert, bis sie neue Angebote auf den Markt bringen können. Es kann unter Umständen auch schneller zu einem Deal kommen – das wird sich bald zeigen.

Einige Versicherer decken bereits heute Leistungen im Bereich psychischer Gesundheit über die Zusatzversicherungen ab. Dazu gehören neben SWICA und AXA auch Helsana, Groupe Mutuel oder Assura.  

Die Qualität muss stimmen
Einen gemeinsamen Nenner gibt es bereits: Ein grosses Anliegen der Versicherer und der FSP ist die Qualität. Da die Qualität der Dienstleistungen in hohem Masse von der Qualität der Aus- und Weiterbildung abhängt, hat die FSP gute Karten in der Hand. 

Die bisherigen Verhandlungen sind noch ohne konkrete Resultate oder Zusagen seitens der Versicherer verlaufen. Anders als bei Grundversicherungsleistungen haben die Anbieter bei der Ausarbeitung ihre Leistungskataloge in der Zusatzversicherung weitreichende Freiheiten. Der Erfolg ist also nicht garantiert. Doch natürlich setzen wir uns im Bereich Zusatzversicherungen weiterhin mit Nachdruck für die Interessen unserer Mitglieder ein. 

Wir haben mehrere Anfragen der FSP-Regionalverbände erhalten, ob sie diesbezüglich auf lokaler Ebene aktiv werden können. Die Gespräche mit den Versicherern haben gezeigt: sie benötigen einen Ansprechpartner auf nationaler Ebene. Aus diesem Grund engagiert sich die FSP als Dachverband im Bereich Zusatzversicherungen.

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